Qi Gong
Selbst trainieren
Je mehr wir zu sitzender Tätigkeit übergehen, und in dem Maß, wie Computer und Medien unsere zwischenmenschlichen Beziehungen ersetzen, desto notwendiger wird ein aktives Üben von Qi Gong: Ziel unserer gemeinsamen Übungsstunden ist es daher auch, allmählich einen Einstieg in die eigene Übungspraxis zu finden.
Beginnen Sie mit 10-15 Minuten täglich und verlängern Sie diese Zeit nach Ihrem Geschmack. Am besten trainieren Sie morgens bei Sonnenaufgang oder am frühen Abend. Später können Sie 30-40 Min morgens und 20-30 Min abends üben. In vielen chinesischen Städten gehen Millionen Menschen frühmorgens in die Parks, um Qi Gong zu üben.
Es ist wichtig, Qi Gong in einer ruhigen Umgebung mit so viel Tageslicht wie möglich zu praktizieren - am besten natürlich an der frischen Luft. Suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen, in Ihrem Garten, im Park, im Wald oder an einem See. Halten Sie Ihre Augen dabei geöffnet und nehmen Sie die natürliche Umwelt, das Licht des Tages, den Wind auf ihrer Haut wahr. Stehen oder sitzen Sie dabei ganz aufrecht und entspannt: Entspannung ist das erste und oberste Qi Gong Gebot.
Die Gelenke sind entspannt und geöffnet: Im Qigong werden die Gelenke als die Tore bezeichnet, die das freie Fließen des Qi erst ermöglichen. Somit ist klar, dass wir diese Tore offenhalten sollten, indem man sich ganz bewusst entspannt und alle Gelenke los lässt.
Körperliche Elastizität ist ja besonders schwierig in den Knien zu bewahren. Und wer von uns hat das nicht schon einmal bemerkt? Als Folge von elastischen Knien werden im Laufe der Zeit auch andere Gelenke beweglich und gelenkiger. Denn wenn unsere Knie locker sind, können sich als Folge unsere Rückenwirbel entspannen und zusammenziehen, öffnen und schließen. Auf diese Weise werden wir mit der Zeit insgesamt immer beweglicher, unsere Bewegungen werden elastischer, immer leichter...
Tatsächlich aber ist es den meisten Qi Gong Übenden völlig gleichgültig, weshalb sie nun Qi Gong trainieren: Haben sie einmal mit regelmäßiger Praxis angefangen, sind sie gefangen. Sie üben deshalb weiter, weil Qi Gong Spass macht und man sich während und nach der Übung einfach gut fühlt.
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